Lange Zeit habe ich genauso gedacht wie viele andere auch …
Ich hätte nie geglaubt, dass ich einmal Liegestütze 💪 an Orten machen würde, die für viele Menschen im ersten Moment „schmuddelig“ wirken – im Zug, am Bahnhof oder irgendwo unterwegs.
Für mich war klar:
„Sauber“ = sicher
„Schmutzig“ = gefährlich ⚡
Heute sehe ich das anders – nicht, weil ich früher „falsch“ gedacht habe, sondern weil ich unterwegs viel gelernt habe. Unsere Vorstellung von Sauberkeit ist meist nicht biologisch, sondern kulturell geprägt 🌿
Und genau zu diesem Umdenken möchte ich einladen – ohne Zeigefinger, sondern mit Neugier und Offenheit.
🌱 Sauberkeit ist kein objektiver Zustand – sondern ein erlerntes Gefühl
Ob wir etwas als „sauber“ wahrnehmen, hat viel mit Gewohnheit zu tun:
- Böden wirken automatisch „verdächtig“
- Sitze wirken „sicherer“
- Zug-WCs gelten schnell als „schmuddelig“, selbst wenn Wasser & Seife 💧 vorhanden sind
- Bahnhöfe fühlen sich für viele ungesund an, weil viele Menschen dort unterwegs sind 🚶♀️🚶♂️
Das sind völlig normale Reaktionen – doch sie sagen wenig darüber aus, wie unser Körper tatsächlich funktioniert.
🔬 Mikroorganismen – die unsichtbare Vielseitigkeit und Helfer, die uns begleitet
In vielen Hygienediskussionen fehlt ein Aspekt, der eigentlich zentral ist:
Unser Körper ist ein Ökosystem, das nicht nur aus Körperzellen besteht, sondern auch aus Mikroorganismen ⚛️
Diese Mikroorganismen übernehmen wichtige Aufgaben zur Unterstützung unseres inneren Gleichgewichts – ohne dass wir das im Alltag bewusst wahrnehmen.
🧪 Was Mikroorganismen in unserem System leisten
- Unterstützung des Immunsystems ⚡
Sie helfen, Reize einzuordnen und Balance zu halten - Nährstoff- & Energiegewinnung 🔥
Sie zerlegen Bestandteile unserer Nahrung und bilden Stoffe, die unser Körper nicht selbst herstellen kann, die aber Überlebens wichtig sind - Schutzfunktionen 🛡️
Mikroorganismen können Oberflächen besetzen und dadurch verhindern, dass sich andere Keime ausbreiten - Regulationsprozesse ⚖️
Viele Stoffwechsel- und Botenstoffprozesse hängen mit ihnen zusammen
👉 Vielfalt unterstützt unser inneres Gleichgewicht – sterile Perfektion ist nicht automatisch besser
(Dies ist eine allgemein anerkannte wissenschaftliche Perspektive – keine individuelle Gesundheitsberatung.)
🚦 Warum der Reflex „schmuddelig!“ oft in die falsche Richtung zeigt
Wenn wir Orte beurteilen, reagieren wir oft mit automatischen Gefühlen
Doch wenn wir genauer schauen:
- Viele „sauber wirkende“ Flächen wie Sitze, Griffe oder Displays tragen mehr Mikroorganismen als Böden
- Kleidung wirkt als Barriere und wird gewaschen
- Hände kann man reinigen – Sitzflächen eher nicht
- Böden haben selten direkten Kontakt mit Gesicht oder Schleimhäuten
Die entscheidende Frage ist deshalb weniger:
👉 „Wie sieht dieser Ort aus?“
sondern vielmehr:
👉 „Wie bewege ich mich mit meiner Umgebung – und wie stabil bin ich in meinem Körper insgesamt?“
Und für mich kommt noch ein dritter Gedanke dazu:
👉 „Wie unterstütze ich danach die Vielfalt meiner eigenen Mikroorganismen?“
Nach Liegestützen unterwegs reinige ich mir die Hände am liebsten mit Effektiven Mikroorganismen (EMs) 🌱
Nicht, um „etwas Gefährliches zu entfernen“, sondern um meine Hautflora freundlich zu unterstützen und ihr wieder Vielfalt zurückzugeben.
Das fühlt sich für mich stimmig an – und passt zu meiner Idee von natürlicher Balance.
Mein persönlicher Wendepunkt – ein Buch 📘 , das meine Sicht verändert hat
Ein Schlüsselmoment für meine eigene Veränderung war dieses Buch, was ich 2021 gelesen habe:
📗 Dr. Anne Katharina Zschocke – Die erstaunlichen Kräfte der Effektiven Mikroorganismen
👉Hier findest du es *
Es hat mir gezeigt, wie große Rollen Mikroorganismen in unserem Gleichgewicht spielen –
und wie verzerrt unsere kulturellen Vorstellungen manchmal sind.
Seitdem hat sich meine innere Haltung zu „sauber“ und „schmutzig“ stark verändert.
🎥 Ein Video, das zum Umdenken einlädt
Dieses Video erklärt sehr anschaulich, warum unsere Sauberkeitsreflexe oft nicht das widerspiegeln, was in der Umwelt tatsächlich passiert.
🧭 Mehr über Mikroorganismen?
Hier findest Du einen ausführlichen Artikel, in dem ich tiefer auf das Thema eingehe:
👉 Effektive Mikroorganismen – die unsichtbaren Helfer
https://minddive.de/minddive-health/effektiven-mikroorganismen-ems-die-unsichtbaren-helfer/
💪 Bewegung im Alltag – egal wo
Wenn ich Liegestütze im Zug, auf Reisen oder spontan irgendwo unterwegs mache, geht es mir um eines:
Bewegung
Bewegung kann viele Prozesse im Körper unterstützen:
- Durchblutung ❤️
- Lymphfluss 💧
- Stoffwechselaktivität 🔁
- Gelenkbeweglichkeit 🤸♀️
- Stressabbau 🌿
- Energie & innere Klarheit ✨
Der Körper unterscheidet nicht zwischen Wohnzimmer, Fitnessstudio oder ICE 🚆
Er reagiert vor allem auf Aktivierung.
Oft ist es viel belastender, aus Angst vor Oberflächen komplett auf Bewegung zu verzichten.
🌟 Fazit – Eine liebevolle Einladung zum Perspektivwechsel
Dieser Beitrag ist kein Plädoyer dafür, Hygiene zu ignorieren
Sondern eine Einladung, die Welt differenzierter wahrzunehmen, weniger ängstlich und etwas natürlicher.
👉 Nicht alles, was „schmutzig“ aussieht, ist automatisch problematisch
👉 Nicht alles, was „sauber“ wirkt, ist für unseren Körper relevant
👉 Der Körper ist ein lebendiges Ökosystem, kein steriler Raum
👉 Bewegung darf überall stattfinden, wenn es sich stimmig anfühlt
Und ganz zum Schluss ein kleiner Gedanke:
Tiere rollen sich im Gras, legen sich in Erde, baden im Sand oder Schnee – intuitiv und ohne kulturelle Filter.
Vielleicht erinnert uns das daran, dass unsere Beziehung zu „Sauberkeit“ manchmal weniger Natürlichkeit als Gewohnheit enthält 🐾✨
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